Geschichte und Zukunft sind für uns untrennbar

Die Historie des Unternehmens ist eine sehr lebendige. Von der Gründung bis heute dreht sich das Selbstverständnis immer wieder um wichtige Werte wie Qualität, Kundennähe, Innovationsfreude sowie Verantwortungs- und Traditionsbewusstsein. Und so ist die bewegte Geschichte von RÖHM vor allem auch die einer mutigen und vorausblickenden Unternehmerfamilie, die sich immer der Zukunft verschrieben hat.


Innovation, Technologie, Präzision und Qualität

Innovation, Technologie, Präzision und Qualität

Heute fertigen weltweit rund 900 Mitarbeiter erstklassige Spanntechnik vom kleinsten Bohrfutter bis zur Hightech-Kraftspanneinrichtung. RÖHM ist einer der bedeutendsten Spanntechnik-Spezialisten weltweit und mit über 60 Niederlassungen und Vertretungen immer ganz nah am Kunden.

RÖHM beachtet dabei konsequent die Top-Themen der Industrie 4.0, Leichtbau, Energieeffizienz und additive Fertigung. Bei allen Lösungen profitieren unsere Kunden von schnellen Abläufen bei Bestellung und Service und können sich darauf verlassen, das Produkt innerhalb kürzester Zeit in der Fertigung zum Einsatz zu bringen. 

2017

Übernahme durch die Rothenberger Holding

Am 18. September 2017 wird die RÖHM Unternehmensgruppe durch die Dr. Helmut Rothenberger Holding GmbH aus Salzburg übernommen. Innerhalb der Rothenberger-Gruppe wird RÖHM den Anforderungen der Industrie 4.0 im Hinblick auf energiesparende und vernetzte Spann- und Greifsysteme für die Werkzeugmaschinen- und Roboterindustrie gerecht.

2016
Ausbau des europäischen Marktes

Ausbau des europäischen Marktes

Mit Gründung der Niederlassungen in Polen und Ungarn baut RÖHM sein Netzwerk im europäischen Markt weiter aus. In den USA und Mexiko wird jeweils der neue Hauptsitz eröffnet.

2015
RÖHM eShop und neues Schleifzentrum

RÖHM eShop und neues Schleifzentrum

RÖHM präsentiert den ersten eShop in der Spanntechnik-Industrie und beweist damit nicht nur bei Produkten Innovationskompetenz.

Mit der Anschaffung des vertikalen Schleifzentrums Kehren RP 8-2 in Portalbauweise können Komponenten von Kraftspannfuttern und Vorrichtungen - bei bis zu 1200 mm Durchmesser, 1000 mm Höhe und 2000 kg Gewicht - bearbeitet werden.

2013
Expansion der RÖHM Group in weitere Länder

Expansion der RÖHM Group in weitere Länder

Mit der Gründung von Niederlassungen in Singapur und Mexiko erweitert RÖHM seine internationale Präsenz. 
Mit seinen kompetenten Ansprechpartnern ist das Unternehmen jederzeit vor Ort, ganz nach dem Motto „Im Markt – für den Markt“.

2011
Global Player im Bereich Spanntechnologie

Global Player im Bereich Spanntechnologie

Heute fertigen weltweit rund 1.500 Mitarbeiter erstklassige Spanntechnik vom kleinsten Bohrfutter bis zur Hightech-Kraftspanneinrichtung.
RÖHM ist einer der bedeutendsten Spanntechnik-Spezialisten weltweit und mit über 60 Niederlassungen und Vertretungen immer ganz nah am Kunden.

2009
Inbetriebnahme des automatischen Kleinteilelagers am Stammwerk

Inbetriebnahme des automatischen Kleinteilelagers am Stammwerk

Inbetriebnahme eines automatischen Kleinteilelagers am Stammwerk. Das Hochregallager ist 55 Meter lang, 12 Meter hoch und verfügt über bis zu 11.000 Lagerplätze. Mit dieser Investition möchte das Unternehmen dem Trend zu immer kürzer werdenden Lieferzyklen und engeren Terminvorgaben gerecht werden. Verkauf der Waffensparte an die Firma UMAREX. Die RÖHM-Unternehmensgruppe konzentriert sich somit vollständig auf ihre Kernkompetenzen.

2008
Wechsel in der Geschäftsleitung

Wechsel in der Geschäftsleitung

Nach 99 Jahren übergibt das Familienunternehmen RÖHM GmbH, die Firmenleitung an einen externen Geschäftsführer, Dr.-Ing. Michael Fried. Damit setzt die Familie Röhm den im Dezember 2007 gefassten Gesellschafterbeschluss um, sich aus dem operativen Geschäft zurück zu ziehen und die Geschicke des Traditionsunternehmens künftig als Gesellschafter des Beirates mit zu gestalten.

2007
Neue Fertigungshalle am Standort Dillingen / Ausbau der globalen Ausrichtung

Neue Fertigungshalle am Standort Dillingen / Ausbau der globalen Ausrichtung

Bau einer 1650 Quadratmeter umfassenden Produktionshalle am Standort Dillingen, in der zwei speziell an die Anforderungen von RÖHM angepasste Dreh und Fräsmaschinen 2008 in Betrieb genommen werden. Die Maschinen sind ausgelegt zur Bearbeitung von Werkstücken bis zu vier Meter Durchmesser und einem Gewicht von bis zu 25 Tonnen, bei einem Eigengewicht der Maschine von 108 Tonnen. Dafür wurde ein spezielles Fundament aus 180 Tonnen Eisen und Stahl erstellt. Gründung der RÖHM Niederlassung RÖHM Slovakia Gründung der RÖHM Niederlassung RÖHM India Gründung des Joint Ventures RÖHM WEIDA Machinery China Die neuen Fertigungsstätten in der Slowakei und in Indien, sowie das Joint Venture in China sind die aktuellsten Schritte um noch besser, schneller und effizienter zu werden und zeigen gleichzeitig auch die klare internationale Ausrichtung der Unternehmensgruppe.

2001
Neue Fertigungshalle am Stammwerk

Neue Fertigungshalle am Stammwerk

Fertigstellung der 8570 Quadratmeter umfassenden Fertigungshalle am Stammwerk Sontheim. In der neuen Halle werden Dreherei, Fräserei, Schleiferei, Prüfbereich mit Messmaschinen sowie Montage aller Artikel außerhalb des Produktbereiches Bohrfutter zusammengefasst.

1995

Erstmalige Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001

Bereits 1995 erfolgte die Erstzertifizierung der RÖHM Unternehmensgruppe nach DIN EN ISO 9001. Die maximalen Qualitätsstandards, die bereits seit jeher im Unternehmen gelten,sind nun offiziell bestätigt.

1990
RÖHM weltweit

RÖHM weltweit

Die konsequente Internationalisierung mit dem Aufbau von Vertriebs- und Servicegesellschaften ging Hand in Hand mit der zusätzlichen Ausrichtung auf den Bereich der Sonderapplikationen, eine der größten Stärken des Unternehmens.

1985
RÖHM Spanien

RÖHM Spanien

Gründung der RÖHM Niederlassung RÖHM Iberica in Spanien.

1980
RÖHM St. Georgen

RÖHM St. Georgen

Gründung des RÖHM Ingenieur- und Verkaufsbüros St. Georgen, speziell für den Bereich Spanndorne.

1979
RÖHM Frankreich

RÖHM Frankreich

Gründung der RÖHM Niederlassung RÖHM S.A.R.L. in Frankreich.

1978
RÖHM Products of USA

RÖHM Products of USA

Gründung der RÖHM TOOL in den USA. Die Umfirmierung der USA-Tochter in ROHM Products of America (RPA) erfolgte 1990.

1969
RÖHM Italia

RÖHM Italia

Gründung der RÖHM Niederlassung RÖHM Italien.

1960
RÖHM Schweiz

RÖHM Schweiz

Gründung der heutigen RÖHM Schweiz, damals als RÖHM-Generalvertretung.

1959
RÖHM Great Britain / ROHM do Brasil

RÖHM Great Britain / ROHM do Brasil

Gründung der heutigen RÖHM Great Britain Ltd, damals als RÖHM-Generalvertretung. Die Umfirmierung in RÖHM GB Ltd. erfolgte 1977. Gründung der heutigen ROHM IND. E COM. DE FERRAMENTAS DE FIXACAO LTDA. In Sao Paulo (Brasilien), damals als RÖHM-Vertriebsniederlassung. Im Jahr 1978 wurde die Niederlassung um eine Fertigungsstätte erweitert.

1953
Gründung eines RÖHM-Zweigwerkes in Dillingen an der Donau

Gründung eines RÖHM-Zweigwerkes in Dillingen an der Donau

Durch die Gründung des Zweigwerkes in Dillingen an der Donau schafft die RÖHM GmbH zusätzliche Fertigungskapazitäten und ist somit in der Lage die stetig steigende Nachfrage der Kunden zu bedienen. Mitte der 50er Jahre wurde von der damaligen Unternehmensleitung erkannt, dass sich der Trend im Bereich Spannfutter zu kraftbetätigten Systemen änderte. RÖHM investierte in den Aufbau der Produktlinie Spanntechnik -kraftbetätigt- und schuf somit die Voraussetzungen für das weitere Wachstum des Unternehmens.

1946
Wiederaufbau der RÖHM-Werke

Wiederaufbau der RÖHM-Werke

Umsiedlung der Familie Röhm nach Sontheim an der Brenz. Der mittlerweile 63 jährige Heinrich Röhm fasst den Entschluss, das Werk mit seinen Söhnen neu aufzubauen. Ohne Kapital und ohne Grundstück, allein die Idee und der Wille sind die treibenden Kräfte. In einer gepachteten Schreinerei begann man mit der Produktion von Kinderspielzeug aus Sperrholz und Holzabfällen. Danach werden die Produktionsräume in einen leer stehenden Stall verlegt, indem man bereits wieder zur Metallverarbeitung überging und aus alten MG-Läufen Gesteinsbohrer fertigte. In dieser Zeit sah man Helmut Röhm mit einem alten Fahrrad landauf und landab strampeln um Maschinen zu suchen, zu kaufen, zu tauschen oder zu leihen sowie Rohstoffe und Baumaterialien zu beschaffen.
Sein Bruder Heinrich Röhm (jun.) warb bei den Banken um das Vertrauen in das Projekt.
Im Herbst wurde ein Acker gekauft. Nach der Ernte begann die Familie, mit der Erstellung einer Baracke, der Wiederaufbau der RÖHM-Werke.

1945

Der zweite Weltkrieg

Der Betrieb wurde von den Amerikanern besetzt. Heinrich Röhm und seine Familienangehörigen wurden mit geringer persönlicher Habe von der amerikanischen Besatzungsmacht nach Heidenheim an der Brenz evakuiert und in einem Übergangslager untergebracht. Die noch intakten Werke in Ostdeutschland wurden damals von den neuen Machthabern besetzt und in volkseigene Betriebe umgewandelt.

1939
RÖHM wächst beständig

RÖHM wächst beständig

Die steigende Nachfrage führte dazu, dass die Betriebe Ohrdruf und Warnsdorf gekauft und eingegliedert werden. In diese Zeit fällt auch die Erstellung eines 40 Meter langen Fließbandes für die Montage von Bohrfuttern. Damit wurde bei RÖHM erstmals der Beweis erbracht, dass man Präzisionswerkzeuge auch als Massenartikel in Bandfertigung herstellen kann. Der Betrieb wuchs zu einer Belegschaftsstärke von rund 1.400 Beschäftigten an und galt schon damals als der leistungsfähigste und modernste Betrieb seiner Branche in Europa

1926
Erstmalige Produktion von Zahnkranzbohrfuttern

Erstmalige Produktion von Zahnkranzbohrfuttern

Unter hohem Kostenaufwand begann die Produktion von Zahnkranzbohrfuttern, die bis zu diesem Zeitpunkt nur im Ausland hergestellt wurden. Die Werksanlagen wurden laufend modernisiert und erweitert. In diese Zeit fiel auch die Gründung der Firma "Thüringer Industrie-Ofenbau", die dem Unternehmen angegliedert wurde. Röhm entwickelte neue Spannzeuge und brachte sie auf den Markt. Hochleistungsbohrfutter, Drehfutter, Schnellwechselfutter und patentierte Körnerspitzen mit Druckanzeige rundeten das Programm marktgerecht ab.

1914

Der erste Weltkrieg

Der erste Weltkrieg brachte vorerst die Gesamtproduktion zum Erliegen. Der Betrieb wurde für Rüstungs- aufgaben eingesetzt. Maschinen-Schraubstöcke, Ziehwerkzeuge für Gewehre, Messer für Drahtscheren, gesenkgeschmiedete Lanzenspitzen für die Kavallerie, Zündladungskapseln, Granatschäfte usw. mussten hergestellt werden. Nach Kriegsende bereitete die Aufnahme der früheren Produktion erhebliche Schwierigkeiten, da die Mittel für eine Umstellung der Produktionsanlagen beschafft werden mussten. Die Fertigung von Schraubenschlüsseln, sogenannten Franzosen, wurde aufgenommen und später durch die Herstellung von Mitlaufenden Körnerspitzen ergänzt.

1912
Erweiterung der Produktionsanlagen

Erweiterung der Produktionsanlagen

Das Geschäft entwickelte sich gut. Auch die Auslandsmärkte waren an der RÖHM´schen Produktion interessiert. Bereits in diesen Jahren wurde mit dem Exportgeschäft begonnen. Der Bau einer eigenen Härterei vervollständigt 1912 die Produktionsanlagen.

1909
Das Jahr der Unternehmensgründung

Das Jahr der Unternehmensgründung

Heinrich Röhm gründet 1909 das Unternehmen in Zella-Mehlis, Thüringen. Zunächst werden Zweibackenbohrfutter produziert. Bereits im Jahr darauf, 1910, wird das erste Patent, ein verbessertes Bohrfutter, angemeldet.