Röhm investiert trotz Wirtschaftskrise in die Zukunft

RÖHM neue Indexmaschine

Mit über 800.000 € investiert das Unternehmen in ein hochmodernes Dreh-Fräszentrum vom Typ INDEX G320. Diese Investition unterstreicht das Vertrauen in die eigene Innovationskraft und die langfristige Wettbewerbsfähigkeit. Die neue Maschine soll bereits Anfang Mai in den Serienbetrieb gehen.

Der Projektstart erfolgte vor genau einem Jahr, und nach dem Aufbau befindet sich die Maschine derzeit in der Inbetriebnahmephase. Mit der Inbetriebnahme wird die Produktion der Komponenten für Zylinder, die bisher in zwei Einzelaufspannungen gedreht und anschließend gebohrt wurden, deutlich effizienter und schneller ablaufen. Die INDEX G320 ersetzt ältere Maschinen, die am Ende ihres Lebenszyklus angekommen sind.

Das Bearbeitungszentrum zeichnet sich durch seine technischen Besonderheiten aus: Es verfügt über zwei Werkstückspindeln, drei Werkzeugträger (zwei Sternrevolver und eine Frässpindel) sowie 12 Achsen, die synchron zueinander arbeiten. Ein Alleinstellungsmerkmal ist die Möglichkeit, die Revolver unter den Futtern wegzufahren, wodurch Platz für den anderen Revolver geschaffen wird. Diese Flexibilität ermöglicht die Bearbeitung von Werkstücken mit einer Länge von über einem Meter.

Mit einem Gewicht von 21 Tonnen bietet die Maschine Platz für bis zu 80 Werkzeuge (24 auf den Revolvern und 56 für die Frässpindel). Sie ist mit modernster Ausstattung versehen, darunter Zylinder, Futter, Lünette sowie die innovative iJaw-Technologie. Die iJaw ermöglicht die prozessbegleitende Messung der Spannkraft in Echtzeit, was die maximale Prozesssicherheit gewährleistet. Fehler können frühzeitig erkannt werden, was die Produktivität steigert und die Qualität der Werkstücke nachhaltig verbessert.

In den kommenden Wochen wird die Maschine final in Betrieb genommen und einer Endabnahme unterzogen. Nach Abschluss der Tests werden die Bediener geschult, um einen reibungslosen Produktionsstart sicherzustellen.

Mit dieser Investition zeigt RÖHM, dass Innovation und Zukunftssicherung auch in herausfordernden Zeiten oberste Priorität haben.